PDF Ebook Kick-Ass 3 Gesamtausgabe, by Mark Millar
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Kick-Ass 3 Gesamtausgabe, by Mark Millar
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Produktinformation
Taschenbuch: 248 Seiten
Verlag: Panini Verlags GmbH; Auflage: 1 (20. Juli 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783957985675
ISBN-13: 978-3957985675
ASIN: 3957985676
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 16 - 17 Jahre
Größe und/oder Gewicht:
17,2 x 1,7 x 26,3 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.4 von 5 Sternen
3 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 422.997 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Nach 8 Jahren und 28 Comicheften findet eine der erfolgreichsten Superhelden-Serien der Neuzeit ihr Ende. Nachdem Autor Mark Millar und Zeichner John Romita Jr. zuvor bereits bei Marvels “Wolverine†zusammen gearbeitet hatten, begannen sie 2006 eine eigene Serie zu konzipieren. Die Grundidee zu “Kick-Ass“, um einen Jungen, der sich zunächst ziemlich vergeblich als Superheld versucht, ist recht simpel. Umso erstaunlicher ist es, was Millar und Romita schließlich daraus machten.Der Comic-Fan bestellt sich bei ebay einen eng anliegenden grünen Tauchanzug und versucht sich in New York als Kämpfer für das Gute. Das geht zunächst ganz schön schief und Dave landet nach seinem ersten Einsatz schwer verletzt im Krankenhaus. Doch er gibt nicht auf und als Kick-Ass wird er schließlich durch ein Video auf YouTube zum Volkshelden. Dies ruft allerlei Nachahmer aber auch den Schurken Red Mist auf den Plan. Schon sehr viel länger im Rächer-Business unterwegs ist allerdings die von ihrem Vater trainierte Mindy McCready alias Hit-Girl, der Millar und Romita sogar eine eigene Mini-Serie spendierten. Diese ist zeitlich zwischen “Kick-Ass 1†und “Kick-Ass 2†angesiedelt.“In “Kick-Ass 3†schließlich heißt es Abschied nehmen von Dave Lizewski und Mindy McCready. Panini veröffentlichte die aus acht Heften bestehende Miniserie zunächst in Form von zwei Sammelbänden, wobei der zweite Band die letzten drei etwas umfangreicheren Ausgaben 6 bis 8 enthält. Anschließend folgte dann eine Gesamtausgabe von “Kick-Ass 3“, die es auch als Hardcover-Edition gibt.Kick-Ass und Hit-Girl treten zum letzten Gefecht an, wobei sich das kleine Mädchen mal wieder sehr viel mehr zumutet als ihr fast schon erwachsener Kumpel Dave. Dieser hinterfragt mitten im Kampfgetümmel unter dem Motto “Ich habe meine Kindheit damit vergeudet†sogar seine naive Liebe zu Superhelden-Geschichten. Doch Millar beendet seine Erfolgsserie ebenso knalliges wie zufriedenstellend, während ein Epilog weitere Comics zumindest mit Hit Girl nicht gänzlich unwahrscheinlich erscheinen lässt.Genau wie “Wanted†oder “Secret Agent†erscheint “Kick-Ass†unter dem Label “Millarworldâ€. Dennoch ist auch hier die Leistung des Zeichners ebenso wichtig wie die Ideen des Autor. Wohl noch nie sahen die (nicht nur im Superhelden-Genre) ohnehin schon unvergleichlichen Zeichnungen von John Romita Jr. so toll aus, wie bei “Kick-Ass†und “Hit Girl“, was aber auch am Inker Tom Palmer sowie an den Koloristen Dean White und Michael Kellener liegt. Abschließend sei noch angemerkt, dass der Comic “Kick-Ass†sehr viel besser ist als die beiden Kinofilme!
Nein, in „Kick-Ass 2“ nahm der Traum vom Superhelden bzw. -schurken für den, die ihn träumten kein gutes Ende. Dave (Kick-Ass) hatte seinen Vater verloren, Mindy (Hit-Girl) wurde verhaftet und in den Hochsicherheitstrakt verfrachtet und Chris (Red Mist/Motherfucker) musste halbtot in eine Krankenstation hinter schwedischen Gardinen gebracht werden.Hier knüpft der dritte (eigentlich vierte, die „Hit-Girl“-Miniserie mitgezählt) und vermeintlich letzte Teil der erfolgreichen „Kick-Ass“ Reihe, die den Superheldencomic der 2000er Jahre gehörig aufmischte, an: Während Mindy auch im Gefängnis alles nach ihrer Pfeife tanzen lässt und dem Gefängnispsychologen den Schweiß auf die Stirn treten lässt, wie zuvor nur Rorschach in „Watchmen“, scheitert Dave bei dem Versuch, sie zu befreien auf ganzer Linie. Überhaupt vernachlässigt er seine Heldenexistenz zunehmend, um mit seiner neuen Freundin rumzuschieben. Bewegung kommt wieder in die Geschichte, als Chris Onkel Rocco, seines Zeichens Don der örtlichen Mafia, den Plan fasst, die Familien des organisierten Verbrechens zu vereinen. Um die eigene Macht zu demonstrieren, plant er die öffentliche Hinrichtung der verhassten Superhelden Kick-Ass und Hit-Girl.„Kick-Ass 3“ variiert dabei die liebgewonnene Mischung aus Überraschungen, selbstreferenziellem Humor und Gewalt, ohne dabei freilich die Originalität des ersten und die Abgründigkeit des zweiten Teils zu erreichen. Bis sich der Showdown anbahnt hängt der Handlungsstrang der sich mit Dave befasst ganz schön durch, während die Mindy-Storyline brillant wie eh und je ist. Die zweite Hälfte steigert sich dann aber bis zur Virtuosität und führt die Geschichte mit Elan zum Höhepunkt, so dass am Ende doch von einem würdigen Abschluss der Saga zu sprechen ist. Andererseits: Wann war eine so erfolgreiche Comic-Serie eigentlich schon wirklich einmal zu Ende?
Was für eine Erleichterung! Nachdem mich Kick-Ass 2 doch ziemlich ernüchtert, um nicht zu sagen enttäuscht, hatte blickte ich doch recht bange auf den Abschluss der Trilogie. Allerdings haben die Macher wieder zu alter Stärke gefunden und den sehr guten ersten Teil sowie das hervorragende Spin-Off (Hit-Girl) zu einem für mich befriedigenden Ende geführt. Darum habe ich mich auch zu einer Wertung samt Rezension entschlossen.Nach den für die "Guten" nicht allzu günstig gelaufenen Entwicklungen im 2. Teil ist der Superhelden-Hype in Teil 3 abgeflaut. Justive Forever gibt es zwar noch irgendwie, aber so richtig zustande kriegen sie nichts. Dave hat ein Mädchen getroffen für das er viel empfindet und die beiden verbringen den Großteil der Zeit im Bett; mit Kick-Ass hat er kaum noch was am Hut. Dann jedoch tritt - o Wunder - wieder ein Genovese auf den Plan und Kick-Ass wie auch Hit-Girl müssen ein letztes Mal ran.Die Autoren gehen in Teil 3 recht bedacht zu Werke. Es dauert lange ehe die Story Fahrt aufnimmt und man wird mit einigen neuen, leider auch unwichtigen Figuren konfrontiert die recht schnell wieder in der Versenkung verschwinden. Die Gewalt ist ebenso zurückhaltend eingesetzt und weit weniger krass gezeichnet wie in den anderen Teilen. Dennoch ist das im Gegensatz zum recht überkandidelten 2. Teil mal ganz angenehm und das Finale entschädigt dann auch für die eine oder andere Länge. Das Ende hat schon fast Film-Niveau und ist auf jeden Fall sehr einfühlsam inszeniert, um den Hauptdarstellern einen würdigen Abgang zu verschaffen.Insgesamt ein sehr ordentlicher Comic mit einer mal etwas anderen Thematik. Lesenswert ist die Reihe auf jeden Fall. Einen Stern Abzug gibts für die Einfallslosigkeit beim Bösewicht (3x Genovese, wirklich?) und dafür dass so gut wie kein "skurriles Superheldenflair" wie in den anderen Teilen mehr aufkommt. Aber das stört nicht weiter.
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